Seit inzwischen sieben Jahren gelten in unserer Badmintonabteilung die aktuellen Mitgliedsbeiträge. In dieser Zeit hat sich vieles verändert – leider auch unsere Kostenstruktur. Während in den vergangenen Jahren versucht wurde, steigende Ausgaben intern abzufangen, sind die Belastungen mittlerweile so stark gewachsen, dass drastischere Maßnahmen beschlossen werden mussten, um unser gewohntes Trainings- und Spielangebot aufrechterhalten zu können.
Am deutlichsten ist dies in der Veränderung der Bepreisung von Badmintonbällen, die wir für den Mannschaftsspielbetrieb und unsere Jugendturniere bereitstellen zu bemerken. Hier sind die Preise in den letzten Jahren immens gestiegen.
Aber auch andere Ausgaben – etwa für Trainer*innen, Meldegelder oder die Organisation des Spielbetriebs – haben sich erheblich erhöht.
Natürlich wurde auch geprüft, ob das Aussrichten von mehr eigenen Turniere helfen könnten, das Abteilungs-Budget zu stärken.
Tatsächlich erwirtschaften wir mit dem BSC-Turnier und weiteren Veranstaltungen bereits einen wichtigen Teil unserer Einnahmen. Allerdings stoßen wir hier an unsere Grenzen – vor allem, was verfügbare Hallenzeiten und den Einsatz unserer ehrenamtlichen Helfer*innen betrifft. Mehr Turniere können wir realitisch somit nicht ausrichten.
Die Badmintonabteilung des BSCs vereint seit jeher Breiten- und Mannschaftssport – und genau diese Verbindung macht uns aus. Sie schafft Raum sowohl für sportliche Entwicklung als auch für gemeinschaftliches Miteinander. Diesen Charakter unseres Vereins möchten wir auf keinen Fall verlieren.
Der Mannschaftssport spielt dabei eine zentrale Rolle: Er bietet nicht nur die Möglichkeit zur wettkampforientierten Weiterentwicklung, sondern ist auch eng mit unseren verfügbaren Hallenzeiten verknüpft. Ganz praktisch bedeutet das: Je mehr aktive Mannschaften wir stellen, desto größer ist auch unser Anspruch auf Trainingszeiten in den Sporthallen.
Würden wir die Förderung des Mannschaftsbetriebs reduzieren, ließe sich zwar kurzfristig Geld sparen – etwa durch geringere Ballkosten – doch langfristig würde dies die Attraktivität unseres Spielbetriebs deutlich mindern. Zudem bestünde das Risiko, Hallenzeiten zu verlieren, was sowohl den Mannschafts- als auch den Breitensport unmittelbar beeinträchtigen würde.
Ebenso unverzichtbar sind unsere Trainer*innen. Sie bilden das Rückgrat unserer Abteilung: Sie fördern Kinder, Jugendliche und Erwachsene, schaffen Verbindungen zwischen unterschiedlichen Alters- und Leistungsgruppen und vermitteln die Freude am Badmintonsport.
Ihre Arbeit prägt den Verein in besonderem Maße – sie ist weit mehr als reine Trainingsarbeit, sie ist mit das Herz unserer sportlichen Gemeinschaft. Entsprechend sind Einsparungen in diesem Bereich kaum vertretbar, wenn wir unsere Qualität und Kontinuität bewahren wollen.
Vor diesem Hintergrund haben wir auf der letzten Mitgliederversammlung gemeinsam mit allen Anwesenden eine moderate Beitragserhöhung beschlossen, um unsere Strukturen und Angebote langfristig zu sichern. Zur Übersicht hier noch einmal die beschlossenen Anpassungen:
- Kinder unter 11 Jahren, Studentinnen und Seniorinnen: Erhöhung um 2,50 € pro Monat (30 € pro Jahr)
- Reguläre Mitglieder: Erhöhung um 3 € pro Monat (36 € pro Jahr)
Wir, der Vorstand der Badmintonabteilung des BSC, begrüßen diese gemeinschaftlich getroffene Entscheidung ausdrücklich. Sie ist ein wichtiger Schritt, um unseren Verein zukunftsfähig zu halten. Uns ist bewusst, dass die Erhöhung unterschiedliche Mitgliedergruppen unterschiedlich betrifft. Dennoch zeigt sich deutlich, dass Breiten- und Mannschaftssport voneinander abhängen – eine Kürzung im einen Bereich würde unweigerlich auch den anderen schwächen.
Ich persönlich hoffe sehr, dass wir den eingeschlagenen Weg – den Weg der gemeinsamen Verantwortung und Solidarität – weitergehen. Es mag leicht sein, kurzfristig nach kosteneffizienteren Lösungen zu suchen, doch nur durch gemeinsames Tragen und Fördern unseres Vereinslebens können wir unsere sportlichen und sozialen Ziele dauerhaft erreichen.
Lasst uns also diesen Schritt nicht als Belastung, sondern als Investition in unsere gemeinsame Zukunft verstehen – für ein starkes, lebendiges und vielfältiges Badminton im BSC.
Bei jeglichen Verbesserungsvorschlägen tretet gerne immer an mich und/oder den Vorstand heran!
Bis bald in der Halle!


