Bei der Ber­lin-Bran­den­bur­ger Meis­ter­schaft der Alters­klas­se U17 am 5./6.10.2024 in der Sport­hal­le Sybel­stra­ße waren wir in allen Dis­zi­pli­nen erfolgreich.

Im Jun­gen­ein­zel ver­lor Atharv Bin­dra das Spiel um den Grup­pen­sieg knapp in drei Sät­zen und ver­pass­te den Ein­zug in die KO-Pha­se. Arya­ma­an Dabbi­ru gewann sei­ne Grup­pe sicher und unter­lag danach in der ers­ten KO-Run­de. Auf­grund ihrer Rang­lis­ten­plat­zie­run­gen waren Este­ban Cas­ti­ne­i­ra (Setz­platz 9–16) und Tonio Beh­ne (Setz­platz 2) bereits in die KO-Run­de gesetzt. Tonio hat­te in der ers­ten Run­de ein Frei­los, Este­ban gewann pro­blem­los. Danach tra­fen bei­de im Ach­tel­fi­na­le auf­ein­an­der. Im ers­ten Satz führ­te Este­ban lan­ge, letzt­lich gewann Tonio aber mit 23:21 und 21:14. Das Vier­tel­fi­na­le von Tonio gegen Theo Wulf war etwas hol­pe­rig, am Ende 21:16 und 23:21 für Tonio. Im Halb­fi­na­le fand Tonio dann lang­sam sei­nen Spiel­rhyth­mus und über­zeug­te durch Kampf­geist. Im ers­ten Satz gegen Emil Dör­sch­ner lag er 16:20 zurück und gewann noch mit 22:20. Ein ähn­li­ches Ende auch im zwei­ten Satz, nach 18:20-Rückstand am Schluss 23:21 in einem tem­po­rei­chen Match. Das Fina­le war dann eine Wie­der­auf­la­ge des Vor­jah­res gegen Oskar Koh­li. Im letz­ten Jahr noch ein emo­ti­ons­ge­la­de­nes, enges Spiel domi­nier­te die­ses Mal Tonio in allen Berei­chen und ver­tei­dig­te sei­nen Titel sou­ve­rän mit 21:13 und 21:10.

Im Mäd­chen­ein­zel spiel­te Dara Dascher-Loyd ihr ers­tes Tur­nier. Hier ging es nur dar­um, mit viel Spaß ers­te Erfah­run­gen zu sam­meln und im Trai­ning gelern­tes im Wett­kampf aus­zu­pro­bie­ren. Obwohl Dara zwei­mal ver­lor, zog sie mit einem Lächeln ein posi­ti­ves Fazit. Mit Setz­platz 1 und 2 grif­fen Ant­a­ra und Elva erst im Vier­tel­fi­na­le ins Gesche­hen ein. Ant­a­ra hat­te es dabei dann gleich mit Nora Sophie Scheu­er zu tun, gegen die sie in der Vor­wo­che im End­spiel der Ber­lin-Bran­den­bur­ger Meis­ter­schaft der Alters­klas­se U19 in einem in wei­ten Tei­len hoch­klas­si­gen Spiel knapp in drei Sät­zen ver­lo­ren hat­te. So war es auch in der Neu­auf­la­ge ein hart umkämpf­tes Match, nur dies­mal nach drei Sät­zen mit dem bes­se­ren Ende für Ant­a­ra (21:18, 14:21, 21:16). Trotz leich­ter Ver­let­zung und wie­der­hol­ten Rück­stän­den gab Ant­a­ra nie auf und kämpf­te sich ein ums ande­re Mal zurück ins Match. Nach einem glat­ten Sieg im Halb­fi­na­le gegen Roda Riha war das Fina­le erreicht. Elva gewann ihr Vier­tel­fi­na­le deut­lich und traf im Halb­fi­na­le auf Anja Zubow. Hier fand sie etwas schwer ins Spiel, gewann den ers­ten Satz nur mit 25:23. Im zwei­ten lief es sehr viel run­der — 21:12. Es zeugt von Elvas mitt­ler­wei­le gro­ßen Wett­kampf­erfah­rung, dass sie sich zu kei­ner Zeit aus der Ruhe brin­gen ließ und stets Gelas­sen­heit und Selbst­be­wusst­sein aus­strahl­te. In der x‑ten Auf­la­ge gab es also ein Fina­le Elva gegen Ant­a­ra. Es war wie immer sehr umkämpft, hat­te vie­le lan­ge Ball­wech­sel und wur­de erst im drit­ten Satz ent­schie­den — an die­sem Wochen­en­de mit dem bes­se­ren Abschluss und dem Titel für Elva (18:21, 21:14, 21:11).

Die Dop­pel­dis­zi­pli­nen am Sonn­tag began­nen im Mixed nicht ganz nach Wunsch. Elva und Este­ban schei­ter­ten mit Setz­platz 3/4 bereits im Vier­tel­fi­na­le mit 16:21, 21:12, 17:21 an Nora Sophie Scheuer/ Yuz­hou Joe Shi. Und im fol­gen­den Halb­fi­na­le gewan­nen Nora und Yuz­hou auch noch glatt in zwei Sät­zen gegen die an zwei gesetz­te Paa­rung Antara/ Lukas Pon­ce (Z88).

Bes­ser lief es dann wie­der in den Dop­peln. Ant­a­ra und Elva (Setz­platz 2) erreich­ten unge­fähr­det das End­spiel. Dort tra­fen sie auf Nora Sophie Scheu­er und The­re­sa Wendt. Es war das erwar­tet schwe­re Spiel mit hohem Tem­po und über­wie­gend guter Qua­li­tät. Den Titel hol­ten Nora und The­re­sa mit 21:19, 21:18.

Für Este­ban und Arya­ma­an im Jun­gen­dop­pel waren ihre Erst­run­den­geg­ner kei­ne Hür­de. Anschlie­ßend zogen sie im Ach­tel­fi­na­le gegen Tonio und Albert Zubow (EBT) — trotz gutem Spiel und eini­gen lan­gen Ball­wech­seln — den Kür­ze­ren (8:21, 12:21). In der Fol­ge gab es für Tonio und Albert (Setz­platz 1) zwei unge­fähr­de­te Sie­ge. Im Fina­le kam dann das erwar­te­te Auf­ein­an­der­tref­fen mit Oskar Koh­li und Theo Wulf (Setz­platz 2). Satz 1 mit 21:19 gewon­nen, Satz 2 nach drei ver­ge­be­nen Match­bäl­len mit 22:24 ver­lo­ren, Satz 3 mit 21:18 gewon­nen. Titel Num­mer 2 an die­sem Wochen­en­de für Tonio. Nach zwei Tagen mit einer Viel­zahl sehens­wer­ter Matches ein wei­te­res super Spiel als Abschluss.
Beson­ders erfreu­lich ist immer wie­der der tol­le Zusam­men­halt im Team. Spieler*innen blei­ben nach dem eige­nen Aus­schei­den noch deut­lich län­ger und man­che, die gar nicht am Tur­nier teil­neh­men, kom­men extra in die Hal­le, um zu unterstützen.

Alle Ergeb­nis­se: www.turnier.de/tournament/d78eb337-c254-4403–80ba-cd0e0368b524