VictorCup2016-2
Am 14. Mai ging es für den BSC drei Tage zum “Vic­tor Inter­na­tio­nal Juni­or Cup 2016”. Mit 14 Jugend­li­chen und vier Betreu­ern (Car­la, Flo­ri­an, Cle­mens und ich) mach­ten wir uns am Sams­tag­mor­gen auf den Weg Rich­tung Ham­burg. Trotz Ver­spä­tung sei­tens der Deut­schen Bahn kamen wir gut gelaunt in einer der drei für die­ses Tunier bereit­ge­stell­ten Sport­hal­len an.
Dass das Tunier gut besetzt sein wür­de, war von vorn­her­ein klar, somit lau­te­te das Mot­to vor allem: Spaß haben und Erfah­run­gen sammeln!

Wäh­rend eine klei­ne Grup­pe sich zunächst in Rich­tung nächst­ge­le­ge­nen Super­markt auf­mach­te, um uns für das Wochen­en­de mit Ver­pfle­gung ein­zu­de­cken, star­te­te für Blan­che und Fri­do­lin, Lau­ra und Mar­vin, Lisa und Otis, Luca und Cla­ra, sowie Sma­ri und Lucia direkt das Tunier mit der ers­ten Dis­zi­plin Mixed. Dem gemisch­ten Dop­pel wird im Trai­ning weni­ger Auf­merk­sam­keit geschenkt, ent­spre­chend stell­te es alle unse­re Spie­le­rIn­nen vor eine gro­ße Her­aus­for­de­rung. Obwohl der Tag schließ­lich ohne gewon­ne­ne Spie­le zu Ende gehen soll­te, ließ sich nie­mand die Stim­mung ver­der­ben und spä­tes­tens nach Ankunft des Piz­za­lie­fe­ran­ten in der Unter­kunft waren alle wie­der bei bes­ter Laune!

Für Sonn­tag waren die Ein­zel­dis­zi­pli­nen ange­setzt, das heißt nun wur­de es zusätz­lich auch für Kai, Samu­el, Maxi und Cao­ilfhin ernst.
Kai, der mit sei­nem Papa ange­reist und in einer der Nach­bar­hal­len gestar­tet war, beleg­te in sei­ner Alter­klas­se U9 einen drit­ten Platz und prä­sen­tier­te uns am Nach­mit­tag glück­lich sei­ne Bron­ze­me­dail­le. Herz­li­chen Glückwunsch!
Maxi (U15) zog mit deut­lich gewon­nen Spie­len ins Vier­tel­fi­na­le, wel­ches er lei­der in drei Sät­zen ganz knapp verlor.
Der zwei­te Tag, wie eigent­lich auch das gesam­te Wochen­en­de, zeich­ne­te sich jedoch vor­al­lem durch einen groß­ar­ti­gen Grup­pen­zu­sam­men­halt aus. Ich habe sel­ten eine Trup­pe gese­hen, die sich gegen­sei­tig so stark moti­viert und unter­stützt hat!

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Dies wur­de noch ein­mal beson­ders deut­lich mit dem High­light des Tages.
Nach­dem sich Luca über die Grup­pen­pha­se hin­aus bis in das Halb­fi­na­le gespielt hat­te, ver­sam­mel­ten sich alle am Spiel­feld­rand, um ihn gemein­sam anzu­feu­ern. Viel­leicht gewann er auch des­we­gen den drit­ten Satz gegen einen sehr star­ken Dänen letzt­lich deut­lich 21–6.
Die Stim­mung des Finals lässt sich mei­nes Erach­tens kaum in Wor­te fassen.
Ich mei­ne noch nie in mei­nem Leben eine der­ar­ti­ge Stil­le im Wech­sel mit toben­dem Applaus in einer Sport­hal­le erlebt zu haben.
Die Span­nung war förm­lich mit den Hän­den zu greifen!
Nach einem groß­ar­ti­gen Spiel, in dem Luca eine klas­se kämp­fe­ri­sche Leis­tung zeig­te und zugleich die not­wen­di­ge Ruhe bewahr­te, um Spie­le wie die­ses zu gewin­nen, ging er letzt­lich ver­dien­ter­ma­ßen als Sie­ger vom Platz und beleg­te folg­lich Platz 1! (15–21, 22–20, 22–20)
Hut ab, eine wirk­lich tol­le Leistung!

Am Mon­tag stan­den nun end­lich die Dop­pel­dis­zi­pli­nen auf dem Plan. Dabei gelang Luca und Mar­vin der Ein­zug ins Vier­tel­fi­na­le, indem sie sich lei­der geschla­gen geben muss­te. Den­noch, super gemacht!
Maxi schaff­te es mit sei­nem Dop­pel­part­ner Ama­de­us (BC Tem­pel­hof) bis in das Halb­fi­na­le, wel­ches sie lei­der ver­lo­ren. Wenn die bei­den sich jedoch dazu ent­schlie­ßen soll­ten, regel­mä­ßig gemein­sam zu trai­nie­ren, sehe ich gro­ßes Poten­zi­al für zukünf­ti­ge Wettkampfteilnahmen.
An die­sem Tag haben mich außer­dem Otis und Samu­el sehr beein­druckt, die eine tol­le Ein­stel­lung zeig­ten und sich ver­dient ein Drei­satz­spiel gegen zwei star­ke Dänen erkämpf­ten. Klasse!

Abschlie­ßend möch­te ich mich den Wor­ten aus Flo­ri­ans Resü­mee anschließen:
Es liegt ein sport­li­ches, grup­pen­star­kes, wit­zi­ges und bele­ben­des Wochen­en­de hin­ter uns. Ich hof­fe sehr, dass es für vie­le von euch/uns nur eines unter vie­len in den kom­men­den Jah­ren war. Es war schön zu sehen, wie wir uns als Grup­pe ent­wi­ckelt haben und was euch das Wochen­en­de gege­ben hat.

Ein Dank möch­te ich hier­mit noch an Nel­son aus­rich­ten, der sich, obwohl er letzt­lich nicht ein­mal an der Fahrt teil­neh­men konn­te, um die An-und Abrei­se, sowie die Buchung der Gast­stät­te geküm­mert hat. Rie­sen Lob dafür!

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